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Pilze im August
🍄🍄🍄🍄🍄

Schiefknolliger Anischampignon
Schiefknolliger Anisegerling, Flachknolliger Anisegerling, Gerandetknolliger Egerling

ESSBAR!🍴

Vitalpilz (Heilpilz)

AGARICUS ESSETTEI (SYN. AGARICUS ABRUPTIBULBUS)

Geruch: Anisartig, Bittermandeln, Weihnachtsplätzchen.

Geschmack: Mild.

Hut: 4-12 (15) cm Ø, weiß bis hellbräunlich mit braunen Schuppen, auf Druck zitronengelb gilbend, gegen den Rand leicht schuppig, im Alter oft kanariengelb verfärbt.

Fleisch: Weiß, gilbend, +/- auch rötlich bis rotbraun verfärbend.

Stiel: Weißlich, gilbend, alt fast hohl, bei Berührung gelblich werdend, Basis oft mit weißlichem Myzel behaftet und flacher gerandeter Knolle. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring: Breit, weißlich, dünnhäutig.

Lamellen: Jung blass rosa-grau, später rosafarben, im Alter braun, schokoladenbraun, frei, Schneiden blass.

Sporenpulverfarbe: Dunkelbraun (6-8 x 4-5 μm, der Dünnfleischige Anisegerling hat kleinere Sporen 5-6,5 x 3-4,5 µm).

Vorkommen: Mischwald, gern Nadelwald, Nadelstreu der Fichte, Folgezersetzer, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung: Champignon-Egerlinge.

Verwechslungsgefahr: Karbolegerling, Weißer Knollenblätterpilz, Grüner Knollenblätterpilz (beide tödlich giftig) oder anderen essbaren Champignonarten, wie z.B. Schafchampignon, Schneeweißer Champignon, Dünnfleischiger Anisegerling (schmächtiger und außerhalb von Nadelwäldern), Übelriechender Egerling.

Chemische Reaktionen: Mit Kaliumhydroxid (KOH) gelb verfärbend, SCHAFFER-Lösung (Anilin + Salpetersäure) positiv (orange, rotorange mit braunem Ton).

Tipp: Anis-Egerlinge gilben in der Regel nur an der Oberfläche, meist an den Druckstellen an Hut oder Stiel, nicht aber an Schnittstellen in der Stielbasis wie es gerne die Karbolegerlingarten tun.

Vitalpilz (Heilpilz): Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen

Medizin für:
Positiv: Viele Champignon-Arten enthalten Wirkstoffe, die antiviral, krebshemmend und antibiotisch wirken. Z.B. wurde eine Hemmwirkung des HELICOBACTER PYLORI nachgewiesen. Außerdem soll er das Tumorwachstum diverser Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs hemmen.


Negativ: Gilbende Arten enthalten besonders hohe Konzentrationen von Agaritin (dadurch entsteht das P-Hydroxymethyl-Phenyldiazonium-Ion). Dieses soll in Tierversuchen krebserregende Wirkung gezeigt haben. Aber auch andere Champignonarten, sowie Zuchtchampignons haben Agaritin. Sie gelten aber als ungefährlich. Wer Angst hat, sollte Champignons grundsätzlich meiden, wildwachsende Arten auch wegen des hohen Schwermetallgehalts (Cadmium).
Hinweis!
Gilt nur wer Champignonarten erkennen kann!
Die essbaren Champignonarten sind leicht kenntliche Pilze, wenn folgendes beachtet wird:
 
Riechen Champignons (Egerlinge) nach Karbol, (Tinte, Medizinschrank), Fisch oder unangenehm sind immer giftige oder ungenießbare Arten anzunehmen.
Verfärben sich Champignons gelb (vor allem an der Stielbasis) ohne wahrnehmbaren Anisgeruch, sind sie immer giftverdächtig!
Riechen Champignons (Egerlinge) nach Anis sind sie immer essbar!
Riechen Champignons (Egerlinge) pilzig angenehm und haben keine Gelbfärbung an der Stielbasis, sind sie immer essbar!
Verfärben sich Champignons gelb mit Anisgeruch sind sie immer essbar!
Verfärben sich Champignons rötlich im Anschnitt sind sie fast immer essbar solange sie einen angenehmen pilz-, anis- oder bittermandelartigen Geruch aufweisen!
Leider gibt es mittlerweile zwei wärmeliebende Karbol-Champignonsarten die nun durch die Klimaerwärmung auch in unseren Regionen (D, A, CH, CZ) angekommen sind.
Der Falsche Waldegerling (AGARICUS FREIREI) sieht dem Waldchampignon ähnlich, er rötet und hat einen neutralen bis leichten Karbolgeruch!
Der Falsche Wiesenegerling (AGARICUS PSEUDOPRATENSIS) sieht dem Wiesenchampignon ähnlich, er verfärbt sich meist nicht gelb an der Stielbasis, sondern er rötet und hat einen leichten Karbolgeruch, der oft nicht gut wahrnehmbar ist!

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#Pilzprofil
#Vitalpilz



tg-me.com/Pilzwaldfreunde1/101
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Schiefknolliger Anischampignon
Schiefknolliger Anisegerling, Flachknolliger Anisegerling, Gerandetknolliger Egerling

ESSBAR!🍴

Vitalpilz (Heilpilz)

AGARICUS ESSETTEI (SYN. AGARICUS ABRUPTIBULBUS)

Geruch: Anisartig, Bittermandeln, Weihnachtsplätzchen.

Geschmack: Mild.

Hut: 4-12 (15) cm Ø, weiß bis hellbräunlich mit braunen Schuppen, auf Druck zitronengelb gilbend, gegen den Rand leicht schuppig, im Alter oft kanariengelb verfärbt.

Fleisch: Weiß, gilbend, +/- auch rötlich bis rotbraun verfärbend.

Stiel: Weißlich, gilbend, alt fast hohl, bei Berührung gelblich werdend, Basis oft mit weißlichem Myzel behaftet und flacher gerandeter Knolle. Spitze ist leicht vom Hutfleisch abtrennbar.

Ring: Breit, weißlich, dünnhäutig.

Lamellen: Jung blass rosa-grau, später rosafarben, im Alter braun, schokoladenbraun, frei, Schneiden blass.

Sporenpulverfarbe: Dunkelbraun (6-8 x 4-5 μm, der Dünnfleischige Anisegerling hat kleinere Sporen 5-6,5 x 3-4,5 µm).

Vorkommen: Mischwald, gern Nadelwald, Nadelstreu der Fichte, Folgezersetzer, Frühsommer bis Spätherbst.

Gattung: Champignon-Egerlinge.

Verwechslungsgefahr: Karbolegerling, Weißer Knollenblätterpilz, Grüner Knollenblätterpilz (beide tödlich giftig) oder anderen essbaren Champignonarten, wie z.B. Schafchampignon, Schneeweißer Champignon, Dünnfleischiger Anisegerling (schmächtiger und außerhalb von Nadelwäldern), Übelriechender Egerling.

Chemische Reaktionen: Mit Kaliumhydroxid (KOH) gelb verfärbend, SCHAFFER-Lösung (Anilin + Salpetersäure) positiv (orange, rotorange mit braunem Ton).

Tipp: Anis-Egerlinge gilben in der Regel nur an der Oberfläche, meist an den Druckstellen an Hut oder Stiel, nicht aber an Schnittstellen in der Stielbasis wie es gerne die Karbolegerlingarten tun.

Vitalpilz (Heilpilz): Gilt auch als Vitalpilz (Heilpilz) in der Naturheilkunde oder in der Traditionellen Chinesischen und Japanischen

Medizin für:
Positiv: Viele Champignon-Arten enthalten Wirkstoffe, die antiviral, krebshemmend und antibiotisch wirken. Z.B. wurde eine Hemmwirkung des HELICOBACTER PYLORI nachgewiesen. Außerdem soll er das Tumorwachstum diverser Krebsarten wie Brust- oder Prostatakrebs hemmen.


Negativ: Gilbende Arten enthalten besonders hohe Konzentrationen von Agaritin (dadurch entsteht das P-Hydroxymethyl-Phenyldiazonium-Ion). Dieses soll in Tierversuchen krebserregende Wirkung gezeigt haben. Aber auch andere Champignonarten, sowie Zuchtchampignons haben Agaritin. Sie gelten aber als ungefährlich. Wer Angst hat, sollte Champignons grundsätzlich meiden, wildwachsende Arten auch wegen des hohen Schwermetallgehalts (Cadmium).
Hinweis!
Gilt nur wer Champignonarten erkennen kann!
Die essbaren Champignonarten sind leicht kenntliche Pilze, wenn folgendes beachtet wird:
 
Riechen Champignons (Egerlinge) nach Karbol, (Tinte, Medizinschrank), Fisch oder unangenehm sind immer giftige oder ungenießbare Arten anzunehmen.
Verfärben sich Champignons gelb (vor allem an der Stielbasis) ohne wahrnehmbaren Anisgeruch, sind sie immer giftverdächtig!
Riechen Champignons (Egerlinge) nach Anis sind sie immer essbar!
Riechen Champignons (Egerlinge) pilzig angenehm und haben keine Gelbfärbung an der Stielbasis, sind sie immer essbar!
Verfärben sich Champignons gelb mit Anisgeruch sind sie immer essbar!
Verfärben sich Champignons rötlich im Anschnitt sind sie fast immer essbar solange sie einen angenehmen pilz-, anis- oder bittermandelartigen Geruch aufweisen!
Leider gibt es mittlerweile zwei wärmeliebende Karbol-Champignonsarten die nun durch die Klimaerwärmung auch in unseren Regionen (D, A, CH, CZ) angekommen sind.
Der Falsche Waldegerling (AGARICUS FREIREI) sieht dem Waldchampignon ähnlich, er rötet und hat einen neutralen bis leichten Karbolgeruch!
Der Falsche Wiesenegerling (AGARICUS PSEUDOPRATENSIS) sieht dem Wiesenchampignon ähnlich, er verfärbt sich meist nicht gelb an der Stielbasis, sondern er rötet und hat einen leichten Karbolgeruch, der oft nicht gut wahrnehmbar ist!

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#Pilzprofil
#Vitalpilz

BY Pilzfreunde Kanal


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NEWS: Telegram supports Facetime video calls NOW!

Secure video calling is in high demand. As an alternative to Zoom, many people are using end-to-end encrypted apps such as WhatsApp, FaceTime or Signal to speak to friends and family face-to-face since coronavirus lockdowns started to take place across the world. There’s another option—secure communications app Telegram just added video calling to its feature set, available on both iOS and Android. The new feature is also super secure—like Signal and WhatsApp and unlike Zoom (yet), video calls will be end-to-end encrypted.

Telegram is riding high, adding tens of million of users this year. Now the bill is coming due.Telegram is one of the few significant social-media challengers to Facebook Inc., FB -1.90% on a trajectory toward one billion users active each month by the end of 2022, up from roughly 550 million today.

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